Kinder und Hunde >>Allgemein<<

 

 

Kinder sollten unbedingt mit Hunden aufwachsen!!!

 

Auf jeden Fall lernen sie besser den Sozialkontakt, sind seltener
krank, haben einen Spielgenossen. Der Hund entwickelt sich zu einem
kinderlieben Wesen.

Kinder und Hunde niemals alleine lassen. Kinder sind je nach
Alter sehr grobmotorisch und können dem Hund unter Umständen wehtun oder ihn bedrängen. Meist muss der Hund vor dem Kind beschützt werden als umgekehrt.

Ob ein Kind Angst vor Hunden hat oder nicht, liegt auch mit an
der Einstellung der Eltern zu Hunden. Deshalb sollten Eltern ganz neutral ihre Kinder selber entscheiden lassen.

Oft ist die Angst unbegründet, jedoch riecht man bei Angst für
den Hund anders, da man erhöht Adrenalin ausschüttet und der Hund dies riecht und sich deshalb vielleicht anders als sonst verhält.

Kinder gehen offen auf Hunde zu. Sie haben keine Vorurteile.

Hunde betrachten Kinder unter zehn Jahren als Babys, die einen
gewissen Spielraum haben in dem der Hund sich vieles gefallen lässt (er darf nur keinen Schaden nehmen).

 

Auch dürfen Kinder mit dem Hund nicht alles machen,
was ihnen gerade einfällt.

Der eigene Hund kann auch dafür sorgen, dass ein Kind vor
Allergien geschützt wird. Forscher haben herausgefunden, dass Kinder die mit Hunden in einem Haushalt leben, weniger krank werden und weniger unter Allergien leiden. Dies liegt daran, dass Hunde Keime mit ins Haus bringen, gegen die unser Immunsystem mit der Zeit Antikörper aufbaut.

 

Vorsicht sollte man jedoch walten lassen, wenn schon vorher in dem Haus Allergien bekannt waren (z.B. Asthma in der Familie).

Die Zehn (+6) Regeln für Kinder im Umgang mit Hunden

 

 

1. Jeder Hund ist anders: jeder Hund hat andere Erfahrungen mit Kindern gemacht. Die Rasse spielt da keine Rolle

 

2. Hunde nur streicheln, wenn der Besitzer es erlaubt, dem Hund erlauben, selbst Kontakt aufzunehmen: Dem Hund sollte selber eingeräumt werden, ob er gestreichelt werden möchte oder nicht. Sucht er keinen Kontakt sollte man dies akzeptieren.

 

3. Den Hund niemals ärgern: Bestimmte Körperstellen empfindet der Hund als unangenehm (Augen, Nase, Schwanz).

 

4. Niemals beim Fressen stören: Fressen bedeutet Beute und diese wird nicht geteilt. Deshalb haben Kinder an Fress-, Wassernapf und Knochen nichts zu suchen.

 

5. Nicht vor dem Hund weglaufen oder ihm in die Augen starren: Weglaufen regt den Hund zum Jagen an, in die Augen starren fordert den Gegenüber auf (so machen es Hunde vor dem Kampf). Sollten wir das Jagdinteresse unseres Hundes geweckt haben, stehen bleiben und dem Hund den Rücken zudrehen.

 

6. Nicht einmischen wenn Hunde sich raufen: Kinder können hierbei ernsthaft verletzt werden da Hunde ihr Drumherum vergessen.

 

7. Möglichst still halten wenn der Hund schnappt: Hunde beißen, wenn sie etwas festhalten wollen. Halten Kinder still werden sie uninteressant.

 

8. Hunde sind kein Spielzeug und sollten nicht dressiert werden: Kinder versuchen dominant zu sein und Hunde zu dressieren (z.B. an der Leine zerren). Kinder genießen den Status eines Welpen, wenn das Maß jedoch überschritten wird, können Hunde aggressiv werden.

 

9. Es gibt keine Patentrezepte:

Nicht jede Weisheit stimmt „Hunde die Bellen beißen nicht“

 

10. Vorbereitung des Hundes (falls ein Baby ins Haus kommt). Frühzeitig mit dem Hund üben, so dass er das Baby nicht als Konkurrenz empfindet. Kontakt bei Interesse zur Vorbereitung:  http://www.ralfs-dogmobil.de/

(+6) Regeln >>by Nicole<<

 

 

11. Hunde haben in einem Kleinkinderzimmer nichts zu suchen.
Schon gar nicht wenn kleine Kinder dort spielen. Nicht nur, dass der Hund bedrängt wird und dann vielleicht schnappt, er könnte auch Spielzeug zerstören oder etwas fressen, was er im Kinderzimmer so findet.

 

12. Kinder sollten nie mit einem Hund alleine spazieren gehen.
Sie sind körperlich und geistig noch nicht in der Lage, bestimmte Situationen richtig einzuschätzen.

 

13. Den Rückzugs- und Ruheplatz des Hundes einzig und alleine
für den Hund lassen. Auch keine kleinen Kinder in die Nähe lassen.

 

14. Dem Hund genau so viel Aufmerksamkeit zukommen lassen, wie
dem Kind. So wird Eifersucht vorgebeugt.

 

15. Dem Kind und auch dem Hund beibringen dass Essbares dem
gehört, der es gerade hat. Unser früherer Schäferhund klaute Lena immer ihre Lollis, wenn sie sie aus dem Mund zog um etwas zu sagen. Lernen durch Verknüpfung.

 

16. Die Bedürfnisse des Hundes achten. Zieht ein Welpe ins
Haus ein, muss darauf geachtet werden, dass er auch ruhen darf, nicht nur „rumgepüngelt“ (wie der Rheinländer so sagt) wird, verkleidet wird etc.

Er ist ein Lebewesen und hat ebenfalls individuelle Bedürfnisse.